Stephan Santelmann ist neuer Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises

CDU-Kandidat gewinnt Stichwahl bei niedriger Wahlbeteiligung

Bürgermeister Marcus Mombauer gratuliert Stephan Santelmann zur erfolgreichen Landratswahl im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Bürgermeister Marcus Mombauer gratuliert Stephan Santelmann zur erfolgreichen Landratswahl im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Der neue Landrat des Rheinisch Bergischen Kreises heißt Stephan Santelmann. Mit fast 60 Prozent der abgegebenen Stimmen gewann er die Stichwahl souverän gegen seine Konkurrentin von der SPD. Damit ging ein langer und engagiert geführter Wahlkampf zu Ende. Das aus CDU-Sicht erfreuliche Ergebnis wurde allerdings leicht überschattet durch die niedrige Wahlbeteiligung bei der unvermeidlichen Stichwahl nach dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen. In einer ersten Stellungnahme dankte Santelmann allen Wählern, Helfern und Unterstützern, aber auch den Mitbewerbern der anderen Parteien für den fairen Wahlkampf. Er versprach, alles zu tun, um dem in ihn gesetzten Vertrauen gerecht zu werden: „Heute ist ein ganz bewegender Tag für mich und ab morgen werde ich mich mit voller Kraft der neuen Aufgabe zuwenden.“

Bereits kurz nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr stand es fest: der CDU-Kandidat Stephan Santelmann war als Sieger aus der Stichwahl zum Landrat hervorgegangen. Am Ende der Auszählung bekam er fast 60 Prozent der Stimmen. Neuer Landrat des Rheinisch Bergischen Kreises ist also Stephan Santelmann. 59,44 Prozent der Wähler votierten in der Stichwahl für ihn. Einziger Wermutstropfen der Stichwahl war die geringe Wahlbeteiligung von nur 32,1 Prozent gegenüber 75,2 Prozent im ersten Wahlgang vor zwei Wochen. Eine herbe Enttäuschung zwar für das demokratische Grundverständnis; dennoch ist die Legitimation des Wahlergebnisses unzweifelhaft: im ersten Wahlgang vor zwei Wochen verfehlte Stephan Santelmann mit 76 885 Stimmen nur knapp das Quorum von 50 Prozent, erzielte aber in der Stichwahl mehr Stimmen, als die Konkurrentin Tülay Durdu im ersten Wahlgang errang. Also Ende gut, alles gut!

Nach Auszählung der Stimmen dankte Stephan Santelmann sichtlich berührt allen Wählern für das in ihn gesetzte Vertrauen, aber auch seiner Kontrahentin Tülay Durdu für den fairen Wahlkampf, was in diesen Zeiten keine Selbstverständlichkeit sei. Ausdrücklich dankte er allen Parteifreunden und ehrenamtlichen Wahlhelfern der Städte und Gemeinden, die ihn in diesem langen Wahlkampf vom ersten Tag bis zur Stichwahl engagiert unterstützt hätten. Er wolle nun die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Dr. Tebroke fortsetzen, dabei aber auch eigene Akzente setzen. Bei seinen vielen öffentlichen Auftritten hatte er angekündigt, er wolle den Kreis noch stärker zum Dienstleister der Kommunen und ihrer Bürger machen. Als Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit sah er die Themenfelder Mobilität und Digitalisierung, Sicherheit durch Polizeiarbeit vor Ort, bürgernahe Verwaltung sowie Kooperation und Vernetzung mit den Nachbarkreisen. Santelmann mit Blick nach vorn: „ Ich freue mich auf die Arbeit und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Kreishaus.“
 
Als ausgewiesener Verwaltungsmann, der seit 2003 das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Köln leitet, bringt der studierte Politikwissenschaftler Stephan Santelmann alle Voraussetzungen mit, um an die Erfolge seines Vorgängers Dr. Hermann-Josef Tebroke anzuknüpfen, der als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Rheinisch-Bergischen Kreises sein Mandat in Berlin antreten wird. Beiden ist zum Wohle der Bürger ein erfolgreicher Start zu wünschen! (rh)

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